Patrick Steigleder

„Das Unmögliche zu wollen ist die Voraussetzung dafür, das Mögliche zu schaffen.“ (Karl Liebknecht)

 

Ich bin Patrick Steigleder und seit 2008 Fluggerätemechaniker. Meinen Beruf übe ich nach wie vor mit Begeisterung in der Fachrichtung Triebwerkstechnik bei einem großen Betrieb in Arnstadt aus. Zur Gewerkschaftsarbeit kam ich, weil mir die Stärkung des Tarifvertrages zu einem Herzensbedürfnis wurde und bis heute noch ist. Als VK-Leiter und Ortsvorstand der IG Metall Erfurt setze ich mich bei Verhandlungen zum Tarifvertrag für die Belange der ArbeitnehmerInnen und natürlich auch für die Umsetzung und Einhaltung des Tarifvertrags ein. In dieser Funktion bin ich auch in verschiedenen Bezirksgremien unterwegs. Ja, und weil es mir nicht reicht, in der Gewerkschaft aktiv zu sein, engagiere ich mich auch politisch im Erfurter Ortsverein der SPD und im Stadtverband der JuSos.

 

Wo und wie bist du im DGB aktiv?

Für den DGB engagiere ich mich seit 2013, seit 2014 im Stadtverband Erfurt. Als ehrenamtlich stellvertretender Vorsitzender im Stadtverband setze ich mich vor allem für die Stärkung des Ehrenamts und gegen menschenverachtende Einstellungen ein.

 

Was motiviert dich gerade für deine Ehrenamtsarbeit besonders?

Ehrenamt ist wichtig, weil es wichtig ist, die gewerkschaftlichen Themen an der Basis aufzugreifen, sie weitgehend in die politischen Gremien zu tragen und sie dort als Forderungen zu formulieren. Motivieren können mich immer die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb, die täglich ihre Frau oder ihren Mann stehen und deshalb keine Zeit haben, sich außerhalb des Betriebes zu engagieren. Aber auch außerbetriebliche Ungerechtigkeiten fordern mich heraus, zum Beispiel wenn junge Eltern keinen KiTaplatz bekommen, obwohl ihnen einer zusteht oder wenn fehlende Radwege das Fahrradfahren gefährlich machen, setze ich mich leidenschaftlich für die Erweiterung und den Ausbau des Radwegnetzes meiner Heimatstadt ein.

 

Was findest du an Beratung gut?

Bei Beratungen in dem Verständnis, wie wir sie umsetzen, geht es vor allem darum, Unterstützung anzubieten und keine Lösungen vorzugeben. Das finde ich gut. Ich bin ein guter Zuhörer und kann Menschen auf dem Weg, Probleme zu lösen, gut begleiten, es gut aushalten, dass es manchmal dauert, bis Antworten gefunden sind oder Selbstvertrauen gewachsen ist, um neue Wege auszuprobieren.

 

In welchem Themenfeld kannst du besonders gut unterstützen?

Vor allem im Kampf gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gegen Diskriminierung sehe ich mich in beratender Aktion. Ob Konfliktberatung oder Moderation … in diesen Themenschwerpunkten sehe ich auf jeden Fall mein Hauptbetätigungsfeld.